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Event Recap VKB Fuchslochwelle Pro / Am 2023 presented by Dextro Energy*

Mara Ernst und Nicolas Marusa gewinnen den VKB Fuchslochwelle Pro / Am - was für ein Saisonauftakt, auf der Anlage des Nürnberger Dauerwelle e.V.
20.03.2023, Nürnberg

Wir sind wieder On für 2023. Mit dem Fuchslochwelle Pro / Am hat die RSL League Season 2023 einen absoluten Traumeinstand erwischt und Surfer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Saisonauftakt in Nürnberg versammelt. Dazu eine Punktlandung was Wetter, Wasserstand und Welle angeht und eine Visitenkarte des ausrichtenden Vereins Nürnberger Dauerwelle e.V., die in Gold gerahmt werden sollte.

Pro / Am, das bedeutet bei der RSL, dass alte Hasen auf frische Gesichter treffen. Die in den letzten Jahren stark gewachsene Rapid Surfing Szene macht sich gemeinsam auf, um Leistungsschau zu betreiben und dabei als Szene zusammenzuwachsen. Dass es am Ende immer auch um die Verteilung der Podiumsplätze geht, ist schon allein durch die Qualifikationspunkte für das RSL Season Final 2023 garantiert, welche es beim Fuchslochwelle Pro / Am erstmals in der Saison zu gewinnen gab. Dementsprechend namhaft war das Starterfeld mit RSL Haudegen besetzt und wurde mit Locals der Dauerwelle, Eisbach Shreddern, Osnabrücker Newcomern und einem Rookie Team von der CityWave Vienna vervollständigt.

Sie alle trafen sich in den Opening Rounds des Events, um von dort im Cut-Only Format (4 Runs / 2 besten Wertungen) in die nächste Runde und bestenfalls in das Finale des Events zu surfen. Top Surf Performances waren folglich garantiert und dazu gab es T-Shirt Wetter, Kaffee und Kuchen für die in Scharen an der Dauerwelle aufgelaufenen Surf Fans der Region, Familien und Wochenendeflaneure, die sich sehr interessiert das bunte Treiben an der Pegnitz zu Gemüte führten. Von Vereinsseite wurden über 1000 Tagesgäste auf dem Gelände kommuniziert. Sie alle brachten gute Stimmung und Begeisterung in den Event ein, der gegen 16.30 in den Final Heats kulminierte. Hier mussten sich zum ersten Mal auch die Neulinge – sprich die Ams im Event –  im RSL eigenen Pro Heat Format Cut:2 Call Format beweisen und nicht nur Ihre selbst erdachten Runs zeigen, sondern sich im Call 1-gegen-1 einer direkten Manöverherausforderung durch Ihr Gegenüber stellen. In der Konsequenz wurde damit jeder Podiumsplatz nicht nur von den eigenen Standards bestimmt, sondern auch noch einmal durch den direkten Konkurrenten dessen volles Manöverspektrum und Style herausgefordert – und damit die Vielseitigkeit der Surf-Skills eines jeden Finalisten getestet.

Bei den Herren Nicolas Marusa aus München, der mit einer sensationellen 9.9 von 10 möglichen Punkten den besten Run des gesamten Events zeigte und keine Fragen aufkommen ließ, wer für den Final Call bei den Herren als Favorit zu sehen war. Alles was beim Rapid Surfing möglich ist – Nicolas hatte es am Start und hätte er am Ende noch den 360° Shuvit gestanden, wäre das wohl ein Event-First mit 10 von 10 Punkten geworden. Yanik Mallwitz, ebenfalls aus München, fuhr als vergleichsweise unbekannter Rookie nach dem Cut im Finale sensationell auf Platz 2 und war damit für den Final Call um Platz 1 qualifiziert. Den anschließenden Call (um Platz 1) gegen Nicolas, musste er aber eindeutig an Nicolas abgeben. Dieser konnte seinen ersten Call mit Höchstschwierigkeiten gespickt gewinnen und Yanik seinen darauffolgenden Call und damit den 2 Punkt direkt abnehmen.

“Der erste Stopp der RSL war wieder ein Tag für die Geschichtsbücher. Alles ist zusammengekommen, das Wetter, die mega Welle und einfach gute Vibes. Großer Dank geht raus an die ganze Crew der Nürnberger Dauerwelle, die RSL und an alle Menschen, die so zahlreich gekommen sind und uns Surfer angefeuert haben.” – Nicolas Marusa

Im Call um Platz 3 konnte sich der Münchner David Schütz in letzter Sekunde am Lokalmatador Nils Kischlat vorbeischieben und durch super solides Surfen in einer tiefen Linie mit sehr viel Style die von Railgame Manövern dominierten Calls für sich entscheiden. Eine kleine Überraschung, da David nach Abschluss des Cuts auf Platz 4 als Underdog in den Call um Platz 3  des Fuchslochwelle Pro / Am gegangen war.